Woher wir kommen

Das Netz ist in ganz Puna praktisch gar nicht da. Das WLAN - wenn es auch mal funktioniert - ist viel zu schwach, als dass wir etwas damit machen könnten. Einzig das für hiesige Gegend lebenswichtige WhatsApp quetscht sich durch. Wie das funktioniert ist mir ein Rätsel. Egal.
Infos sammelt man hier von anderen Reisenden. Und von den Guides.
Unser gestriger Guide aber sah wohl sein Geschäft in Gefahr und flunkerte offensichtlich, als er behauptete, man könne die Tour, die wir heute machen wollen, nicht allein machen.

Das habe ich ihm einfach nicht abgekauft. Lieber fragen wir noch die anderen Gäste am Nebentisch, die gestern in der frühen Nacht ankamen und froh waren, bei Paulina eine Matratze zu finden, die sie flugs organisiert hat. Sie können ein wenig englisch. Es stellt sich heraus, dass sie aber unsere bevorstehende Tour nicht kennen, da sie den gleichen Weg gekommen sind wie wir.
„Aber das andere junge Paar“ heißt es „Die waren da“.
Und tatsächlich treffen wir auch diese noch und sie machen uns Mut, dass das Campo de Piedras Poméz easy zu machen sei, wenn man mit einem 4x4 WD Auto unterwegs ist. Dann erscheint noch ein anderer Guide, der die weiteren Strecken kennt und uns den ein oder anderen Tipp gibt.
Alles klar? So reist man hier in der abgelegenen Puna😉

UND - da gibt es noch ein zusätzliches Ass im Ärmel: Die OSM-App.Die OSM-App schlägt GoogleMaps und Maps.Me (und alle anderen). Jedenfalls hier in dieser Gegend. Die zeigt nicht nur befahrbare Wege mit Straßenzuständen, sondern auch Wanderrouten und vieles mehr mit Steigung bzw. Profilangaben. Auch Snowmobilpisten. Alles Infos die wir in den nächsten Tagen dringend benötigen werden.

# Individuelle Anfahrt zum Campo Piedro Poméz

Aber nun zurück zur weiteren Story:
Halb Neun, eine Zeit die für uns sehr früh ist, starten wir mit all den zusammengetragenen Infos in das nahegelegene Campo de Piedra Pómez. Es geht auf der Ruta 43 gen Südwesten. Die Luft ist extrem klar und am Himmel steht eine hauchdünne Wolke mit einem sonderbaren Effekt.

El Peñon,Argentinien2023,born4travel.de
El Peñon,Argentinien2023,born4travel.de
El Peñon,Argentinien2023,born4travel.de

Nach nur neun Kilometern Fahrt auf der Ruta 43 befindet sich die Zufahrt zum Campo. Die ist extrem gut ausgewiesen. Es folgen im kurzen Abstand nämlich gleich zwei Schilder.
Man kann sie also nicht verfehlen.

Campo de Piedra Pómez,Argentinien2023,born4travel.de

Die weitere Strecke ist unbefestigt aber sehr gut präpariert.
Eine Gegend wie auf einem fernen Planeten.

Campo de Piedra Pómez,Argentinien2023,born4travel.de
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Der erste Blick auf den Volcano Carachipampa. In Realität sieht dieser schwarz-rote Kegel sehr monströs aus. Dass wir ihn später, auf dem weiteren Weg aus dem Gebiet noch umrunden werden, ist uns hier an dieser Stelle noch nicht bewusst. Denn wir sind nur auf unser Ziel konzentriert: die Bimssteinfelder.

Campo de Piedra Pómez,Argentinien2023,born4travel.de

Runde hohe Hügel begleiten unseren Weg. Zwischen denen ein extremer Wind pfeift und Massen an feinem Sand im Gepäck hat. Erst bewundern wir die riesigen Grasbüschel - ich rede jetzt von Grasbüschel mit einer Höhe von zwei bis drei Metern - die Probleme haben aufrecht zu stehen, aber Sekunden später wirbelt der Wind so viel feinen Sand in die Luft, dass wir zeitweise im Blindflug unterwegs sind.
Trotz geschlossener Fenster dauert es nicht lange, bis die gesamte Armatur von einer feinen Sandschicht bedeckt ist. Eigentlich sollte sich Rainer zum Höhenvergleich daneben stellen. Aber wer bitte will sandgestrahlt werden 🙈

Campo de Piedra Pómez,Argentinien2023,born4travel.de
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Hinter der Sturmwand ist die Sicht wieder gewohnt glasklar.

# Campo de Piedro Poméz

Am Eingang zum Park zahlen wir die Extranjero-Rate. Man weiss natürlich schon, dass wir diese Deutschen sind, die mit einem bolivianischen Landcruiser unterwegs sind. Die Welt ist eben ein kleines Dorf. Auch in der Puna sind Informationen blitzschnell unterwegs. Man ist verwundert, dass wir tatsächlich ohne Guide ankommen. Ein Mitarbeiter schaut sogar in das Auto. Denkt er, wir haben einen Guide auf dem Rücksitz versteckt? Wir fragen uns, was da so besonders dabei sein soll 🤷‍♀️ Unser Auto ist für diesen Weg geeignet und Karten können wir auch lesen. Wahrscheinlich sind wir aber auch die letzte Generation, die mit Papierlandkarten ohne einem sich bewegenden Ortungspfeil klar kommt!

Campo de Piedra Pómez,Argentinien2023,born4travel.de

Der weitere Weg führt immer entlang des Bimssteinfeldes. Man könnte wahrscheinlich auch von dieser Stelle die Steine zu Fuss erreichen. Würde dann aber nichts anderes sehen als von dem definierten Zugang. Und die Fahrt entlang des Feldes ist nicht uninteressant.
Die „Piedras“ also Steine bestehen aus Bimsstein und sehen aus wie ein auseinander brechender, trockener Baiserteig. Jedenfalls ist das meine Beschreibung.

Campo de Piedra Pómez,Argentinien2023,born4travel.de
Campo de Piedra Pómez,Argentinien2023,born4travel.de
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Von der Ruta 43 bis zum definierten und ausgewiesenem Zugang zu den Steinformationen, brauchten wir eine Stunde. Insgesamt waren es etwa 27 Kilometer.
Hier steht schon die Armada voller Pickups. Die der Guides die alle einen Hillux fahren.

Dann wandern auch wir los und entdecken unendliche viele Motive.
Es ist windig aber die Sonne hat hier bei 3.100 Metern eine solche Kraft, dass es eigentlich angenehm warm ist. Rainer marschiert im T Shirt los. Ich ziehe mir die Jacke über. Ich schütze mich vor dem Sand der durch den Wind auf der Haut ganz schön zwirbelt.

Genauso wie schon gestern ist diese Landschaft mit den sonderbaren Formationen extrem beeindruckend.
Insgesamt hat das Campo de Piedra Pómez etwa 250 Quadratkilometer. Da ist es auch nicht schlimm, dass wir die nahgelegenen Quadratmeter mit einer Handvoll anderer teilen müssen. Etwas traurig stimmt mich, dass man es beim besten Willen nicht schafft, das was hier steht, das Gesamtpaket also, so wiederzugeben. Auch für mich, die nun das vor Ort erlebt, sind diese Aufnahmen nur ein kleiner Ersatz.

Campo de Piedra Pómez,Argentinien2023,born4travel.de
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Während ich noch die Sphinx mitten in Argentinien entdecke, fragt Rainer die Guides nach der genauen Richtung zum anderen Ausgang aus dem Gelände. Sozusagen der Abkürzung Richtung Antofagasta.
Einer der Guides bietet sich gleich an, dass wir ihm als Kolonne folgen können. Das ist wirklich nett. Wir folgen ihm ein kurzes Stück und dann verabschieden wir uns dankend.

Campo de Piedra Pómez,Argentinien2023,born4travel.de

Nun fahren wir zwar in die besagte Richtung, haben aber noch ein weiteres Zwischenziel entdeckt. Schwarze Lavafelder um den Volcano Karachi Pampa.

# Volcano Carachi Pampa

Die Gegenden, die wir jetzt erkunden, standen nicht wirklich auf dem Plan.
Wir dachten, es sei nur eine Abkürzung, eine Straße die uns auf dem schnellsten Weg wieder auf die Ruta 43 bringt. Dass es hier den Carachi Pampa (auch Carachipampa) Vulkankegel zu sehen gibt und eine gleichnamige Lagune, davon hatten wir keine Ahnung. Der Weg verspricht viel Adventure für den Fahrer.

Der Vulkan brach vor 750.000 Jahren aus.
Im Netz finde ich interessante Fakten:
Der Kegel des Carachi Pampa liegt etwa mittig, am niedrigsten Punkt eines 149 x 64 Kilometer großen Areals und ist frei von Vegetation. Es gehört zu den am niedrigsten gelegenen Gebieten in der Puna überhaupt. Im Westen begrenzt vom Incahuasi-Becken. Im Osten gibt es eine scharfe Abgrenzung zur Campo de Piedra Pomez.
Besondere Merkmale des Klimas sind hohe UV-Strahlung, große tägliche Temperaturschwankungen und häufige Trockenheit, die der Umgebung auf dem Mars ähnelt.
Wow. Und ich denke immer an den Mond!

Den Weg sind schon andere gefahren. Genau den Spuren folgen wir. Denn von präpariert kann nicht die Rede sein. Aber die Fläche abseits der Spuren scheint nicht fest zu sein. Manchmal klingt sie hohl. Und auf Einbrechen haben wir verständlicherweise keine Lust.
Wir genießen es dennoch! Wieder etwas Neues zu entdecken ist unser Ding. Bedenken, dass uns etwas passiert oder wir etwa verloren gehen, haben wir nicht.

Volcano Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de
Volcano Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de
Volcano Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de

Die Farben des Sandes auf dem wir fahren wechselt ständig zwischen hellem und dunklem Grau. Die dunkle Schicht ist sehr flach. Kaum drüber gefahren, lugt der helle Sand nach oben.

Der Wind ist unvorstellbar. Rainer fegt es beim "Außengang" fast weg.
Und die Berge in der Ferne verschwinden auch mal hinter einem Schleier.

Volcano Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de

# Laguna Carachi Pampa

Zuletzt finden wir eine Lagune. Lagune?
Dann sollten🦩nicht weit sein.
Aber auch hier weht der Wind so stark, dass mein schweres Objektiv ruhig zu halten, schwierig ist.
Wir können uns nicht wirklich von diesem Ort trennen und nehmen uns trotz des starken Windes viel Zeit, um die Flamingos zu beobachten.

Laguna Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de
Laguna Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de
Laguna Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de
Flamingo in Laguna Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de
Flamingo in Laguna Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de
Flamingo in Laguna Carachi Pampa,Argentinien2023,born4travel.de

Nach so viel Abenteuer erreichen wir die weniger aufregende und wunderbar asphaltierte Ruta 43.
Die Aufnahme ist aus dem Auto gemacht und zeigt die Spiegelung in der Luft.

Ruta 43,Argentinien2023,born4travel.de

Kurz vor Zwei erreichen wir das Ziel: Antofagasta de la Sierra.

Antofagasta de la Sierra,Argentinien2023,born4travel.de

Antofagasta ist der größte Ort der westlichen Puna.
Die Einfahrt könnte nicht idyllischer sein.

Antofagasta de la Sierra,Argentinien2023,born4travel.de

Gefahrene Strecke: 120 km


Antofagasta de la Sierra

Antofagasta de la Sierra liegt etwa 65 Kilometer entfernt vom östlich davon gelegenem El Peñon und ist mit etwa 3.320 Höhenmetern etwas tiefer gelegen als der nah gelegene Nachbarort. In der Hauptstadt des gleichnamigen Departments wurden beim Zensus im Jahr 2022 genau 2.200 Einwohner gezählt. Eine mehr als Verdoppelung zur Zählung im Jahr 1991.

Wir übernachten im Pueblo del Sol Hostel. Paulina aus El Peñon hat gute Arbeit geleistet und hat uns dieses Haus rausgesucht und gleich reserviert.

Als wir aussteigen, sitzen zwei Girlies auf dieser Bank vor dem Haus. Erst denken wir, es seien Gäste, die den Nachmittag vor dem Haus verbringen.

Antofagasta de la Sierra,Argentinien2023,born4travel.de

Eine von ihnen begrüßt uns dann mit einem stark amerikanischen Akzent.
Wie sich dann kurze Zeit später herausstellt, spricht sie nur wenige Worte englisch. Doch der Wille ist, was zählt 😉
Irgendwie ist das Ganze aber vom ersten Moment total sympathisch.
Das Zimmer, das wir zugewiesen bekommen, hat ein Bett das maximal 1.40 Meter breit ist.
Boa. Nee!
Glücklicherweise sind alle anderen Zimmer frei zugänglich. Und so entdecken wir auch, dass es Zimmer mit zwei Einzelbetten gibt. An der Rezi bitten wir um den Wechsel. Das ist absolut kein Problem. Aber - ich glaube sie heisst Magani - kommt mit ins Zimmer und ist besorgt, dass es doch kein Ehebett ist. Wir erklären ihr, dass dies für uns kein Problem sei. Insgeheim nervt uns nämlich der nächtlicher Kampf um jeden Zentimeter Bettdecke. Das kann auf Dauer so ziemlich stressen!

Das Restaurant befindet sich in der oberen Etage. Wir sind zur Zeit noch die einzigen Gäste. Dennoch kommt jemand und nimmt unsere Bestellung nach einem Kaffee auf. Die Überraschung ist gelungen. Zum Kaffe wird Toast, Käse, Schinkenwurst und Walnüsse in einer Karamelmasse serviert. Eigentlich wollten wir nichts essen. Aber alles schmeckt so köstlich, dass wir letztendlich alles verfuttern.

Gut gesättigt machen wir uns mit dem Auto auf und suchen das Info-Center auf.
Das ist im übersichtlichen Ort recht schnell gefunden. Hier versuchen wir ein paar Informationen zu bekommen. Es ist nicht nur der Weg nach Tolar Grande, der uns interessiert. Noch dringender benötigen wir eine Unterkunft im Ort. Denn schon Adriana in Cachi hat vergeblich versucht, jemanden in Tolar Grande zu erreichen. Auch die Mitarbeiterin hier versucht es immer wieder. Aber vergeblich. Nach 5pm ist ein Kontakt illusorisch. Zuletzt gibt sie uns die Telefonnummer des dortigen Informationscenters. Wir sollen es später nochmals versuchen.
Später?
Dann schauen wir uns nach Landkarten um. Oder irgendwelchen Flyern.
Aber hier gibt es nur QR-Codes. Da sage mal jemand, in Südamerika achtet man nicht auf die Umwelt. Umgekehrt ist es der Fall. Wie auch immer.
Die QR Codes sind eine prima Sache. Nur müsste es auch ein Netz geben. Aber Netz ist hier eher etwas Rares.
Der andere Mitarbeiter erklärt uns eben den Weg an der Wandkarte und deutet auf drei verschiedene Wege nach Tolar Grande. Acht Stunden Fahrt werden prognostiziert.
Natürlich machen wir das alles mit einem Übersetzer.
Dennoch versteht er unsere Frage nicht. Nämlich: Wie wir über den Lago de Antofagasta rüber kommen. Gibt es da eine Brücke? Aber bei Google, das hat mich schon bei der Planung gewundert, ist keine zu sehen? Die Frage bleibt unbeantwortet. Warum? Das erfahren wir erst morgen.
Zuletzt entdecke ich dieses Plakat mit den Zuordnungen der verschiedenen Flamingos:

Antofagasta de la Sierra,Argentinien2023,born4travel.de

Wir cruisen noch etwas durch den Ort. Es ist der größte in der westlichen Puna.
Wie so oft sind keine Menschen auf der Straße. In den USA würden wir es als Geisterstadt bezeichnen 😜

Antofagasta de la Sierra,Argentinien2023,born4travel.de
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Es gibt zwei Tankstellen. Hier, so hiess es in El Ejo, könnte man wieder tanken. Aber keine dieser zwei Tankstellen ist im Besitz von Benzin. Die stille Post im Ort funktioniert: Da sind zwei "extranjeros" auf der Suche nach Benzin. Als wir nochmals an die Tanke fahren und genau entziffern, was da an der Säule auf einem Blatt geschrieben steht, werden wir angesprochen. Man könnte uns Benzin verkaufen. Der Preis? Wucher! Ok. So scheint das hier zu laufen. Es scheint ein Geschäftsmodell zu sein. Die Tankstellen verkaufen offiziell nichts, unter der Hand gibt es dann doch welches. Im Grunde genommen brauchen wir nicht dringend Benzin. Schließlich haben wir für den Notfall die zwei vollen Kanister auf dem Dach für die Fahrt durch Sud Lipez in Bolivien.
Wir lehnen also dankend ab.

Antofagasta de la Sierra,Argentinien2023,born4travel.de
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In Antofagasta gibt es laut Google mehrere Restaurants. Bevor wir aber losziehen, schaut Rainer oben im Hotelrestaurant nach, ob da jemand ist und ob da überhaupt serviert wird. Als er wieder zurück kommt, meint er:
„Hier nicht zu essen, wäre eine Beleidigung. Man hat extra für uns die Speisekarte auf eine Tafel in Deutsch geschrieben😍

Pueblo del Sol Hostel,Antofagasta de la Sierra,Argentinien2023,born4travel.de

Es gibt genau drei Gerichte.
Die Pasta mit Bolognese schmeckt mittelgut.
Nach den vielen niedlichen rumspringenden Llamas 🦙 schmeckt mir deren Fleisch nicht mehr. Kopfkino eben 🥹
Letztendlich sind wir zufrieden und fallen nach dem ereignisreichen Tag ins Bett.

In der Nacht werde ich wach. Um diese Zeit ist das WLAN in annehmbarer Geschwindigkeit nutzbar. Ich checke die QR Codes, auf den eine genaue Landkarte dieser Gegend hinterlegt ist. Ich schaue mir alle Infos zu den Streckenführungen gen Norden an und entdecke eine noch bessere Verbindung als die, die wir abends besprochen haben. Finde heraus, wie man am optimalsten und ohne Umweg zu den Ojos de Campo findet. Diese Info macht mich happy. Denn diese Unwissenheit schien wie ein Klotz, wie ein unlösliches Problem. Nun ist auch das gelöst und morgen kann es gut vorbereitet auf den Weg gehen.


Unsere Unterkunft: Pueblo del Sol Hostel

Das Pueblo del Sol Hostel befindet sich in einer ruhigen Straße der Stadt Antofagasta de la Sierra.

Candelaria und Magani sind zwei junge Frauen, die das Geschäft im Griff haben.
Sie sind sehr freundlich und sehr herzlich.

Die Zimmer sind recht klein und sauber. Hier übernachtet man eh nur auf Durchreise. Maximal aber nur zwei Nächte.
Die Betten sind ok. Die Dusche ist sehr gut.
Es gibt kostenloses WiFi, das nicht immer zuverlässig funktioniert.

Antofagasta de la Sierra,Argentinien2023,born4travel.de

So geht es weiter

Am nächsten Tag ziehen wir weiter, stellen fest, dass die bei GoogleMaps dargestellten "Lagos" furztrocken sind. Wir erkunden wunderschöne Löcher im Salzsee, den genialsten, wie von Außerirdischen gefertigten Bergkegel und eine Landebahn für Flugzeuge auf der zweitgrößten Salzfläche Argentiniens.