Von Bến Tre nach Cần Thơ im Mekong

Um das weitläufige Mekongdelta zu bereisen, bräuchte es vermutlich mehrere Wochen.
Das ist dann auch der Grund, warum ich es bei der Planung bei nur einem weiteren Stopp belasse.
Eine Flussfahrt über zwei oder drei Tage schien mir erst verlockend. Aber bei genauer Recherche der verschiedensten angebotenen Routen gefiel mir nur eine, die Route nach Kambodscha. Schöne Idee. Das würde unseren Zeitplan sprengen. Schließlich wollen wir in sieben Wochen Vietnam von Süd nach Nord bereisen.
Aber ich behalte es "im Sinn". Für ein anderes Mal vielleicht, sollten wir wieder in dieser Gegend Asiens unterwegs sein.

Die weitere Suche nach einem schönen Homestay gestaltet sich komplizierter als gedacht.
Die einen antworten auf Anfragen nicht, viele haben sehr schlechte Bewertungen und wieder andere haben keine Klimaanlage. Schwierig... Was also tun?
Drei Tage in der Provinzhauptstadt, der größten im Mekong Delta, in Cần Thơ, sind mir zu wenig Natur. Ich verschiebe diese Entscheidung und widme mich der restlichen Reiseplanung. Mitte Februar, als alles gut durchgeplant ist, sind die drei geblockten Tage immer noch offen. In solchen Fällen greife ich zur aufwändigsten Methode: Ich grase GoogleMaps ab. Eine kleine, grüne Privatinsel mitten im Hậu River mit einem Resort drauf ist, was mich anspricht. Das Hotelresort, das man nur mit einem Hotelboot erreichen kann, wird mein Favorit.
Nehmen wir! Für drei Nächte.

Nun. Das zur Planung.
Leider habe ich erst vorgestern verstanden, dass die bei GoogleMaps gezeigten Strecken selbst bei relativ wenig befahrenen Straßen, niemals in der angegebenen Zeit machbar sind. Wir nennen es immer "unpredictable". Drei Stunden von Cần Thơ bis zum Airport in HCMC zeigt mir Google. Vielleicht machbar. Aber nicht wahrscheinlich. Wahrscheinlich ist, dass wir Cần Thơ schon früh um Sechs verlassen müssten, um den 14-Uhr-Flieger rechtzeitig zu erreichen.
Wollen wir das? Nein.
Also kürze ich den Aufenthalt im kommenden Hotel von drei auf zwei Nächte. Gleichzeitig ist klar, dass eine Zwischenübernachtung in SaiGon notwendig sein wird. Aber das verschiebe ich mal auf später.

Bến Tre verlassen wir schweren Herzens. Linh hat uns ein Taxi organisiert. Bis zum Pier Ninh Kieu in Cần Thơ sind es knapp 130 Kilometer. Die Fahrt kostet uns 61 Euro. Der Fahrer, ein junger Mann und Social-Media-Opfer, nimmt sich wenig Zeit für den Blick nach vorn.
Man muss einfach wissen, dass privates Autofahren in Vietnam wegen der hohen Anschaffungskosten keine Option ist. Dementsprechend gibt es nicht so viele Autos wie es die bei uns gibt. Vietnam ist ein Moped-Land. Die sind im Schnitt mit etwa 20 bis 25 km/h unterwegs. Ein Auto fährt schon mal um die 40 bis 50 km/h auf den meisten Landstraßen. Auf den gut ausgebauten Schnellstraßen überschreitet ein Autofahrer nur sehr selten die 80km/h.
Unser junger Fahrer mit den zwei Handys die er ständig bedienen muss, fährt um die 60 bis 70 km/h. Während ich mich auf der Rückbank ziemlich unsicher fühle, meint Rainer mich mit der Feststellung beruhigen zu müssen, dass bei 70km/h eh nicht viel passieren kann 😐

Nach dreieinhalb Stunden erreichen wir dennoch wohlerhalten das Pier Ninh Kieu in Cần Thơ. Hier befindet sich die überdimensional große und sehr elegante große Lobby des Legacy Mekong auf dem Festland.

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Es folgt Vorautorisierung bevor das Boot gerufen wird.
Bis dahin gibt es eine Flasche Wasser.
Die Überfahrt ist kurz. Knapp 1.4 Kilometer.
Der Hậu River dagegen mächtig. Etwa 1.7 Kilometer breit ist der Fluss an dieser Stelle. Es ist einer der neun Arme im Mekong Delta. So unfassbar breit habe ich mir eigentlich den Mekong vorgestellt. Aber der ist hier meist nur 1.2 Kilometer breit.

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Das Legacy Mekong entpuppt sich als eine wahre Oase.

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Das Checkin läuft so ab, wie wir das von guten Hotels in Asien gewöhnt sind:
Man gibt uns das Gefühl nach einer furchtbar langen Reise, am Ziel angekommen zu sein.
Selbstverständlich steht man nicht am Checkin Counter sondern wird aufgefordert, Platz zu nehmen auf einen dieser breiten Sesselstühle. Nach der Begrüßung mit eiskalten Tüchern wird uns ein alkoholfreier Signature Drink serviert.
Jemand holt unsere Pässe und kurze Zeit später soll ich etwas unterschreiben. Ein Din-A4 Blatt - wahrscheinlich voller Regeln und Warnungen. Doch wer bitte liest sich denn alles das durch? Als ich dann meinen Lieblingsgag in solchen Momenten anbringe, also ob ich jetzt ein Haus kaufe, erklärt man mir, dass es hier Affen gibt, die wir nicht füttern sollen. Ok.
Geht es gepamperter? Ich weiss es nicht. Aber mir fällt nichts ein, das besser sein könnte.

Anschliessend werden wir zum Bungalow gebracht.
Ich habe ein Bungalow mit Seeblick gebucht und bin schon auf dem Weg dahin happy über diese Wahl.
Denn Bungalows mit Flussblick sind irgendwo JWD.

Unser Bungalow lässt keine Wünsche offen. Tatsächlich würde so ein Bungalow in der westlichen Welt meine mir selbst gesteckte Obergrenze massiv übersteigen. Nicht so hier. Es ist nicht preiswert. Aber leistbar.
35 Quadratmeter Fläche nur für uns mit dem mit Blick auf den poetischen Lotussee ist schon ein besonderer Luxus.
Die Einrichtung ist geschmackvoll im klassisch modernem Stil.

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Eine lange Ehe, wie wir sie führen, hat so manch einen Vorteil.
Niemand sagt etwas und doch ist alles gesagt.
Wir sind uns wortlos einig: Hier werden wir uns nicht wegbewegen.

Wir gönnen uns noch einen Tee, essen diese dunkelgrün-schaligen Mandarinen dazu zarte Kokoskekse, um es uns gleich anschließend auf der gepolsterten Bank vor unserem Bungalow mit unverstelltem Blick auf den Lotussee bequem zu machen. Es sind 33 Grad. Eine Decke braucht man nicht - wir brauchen nur Schlaf.

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Der Blick vom Balkon hat etwas beruhigendes.

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Es hat schon etwas Dekadentes, wenn das Grundstück so groß ist, dass man die schiere Größe des Geländes mit dem Rad erfahren muss. Das bekommt meinem Rücken eh besser als laufen. Außerdem schwitzt man weniger 😉
Affen können wir nicht entdecken.
Dafür unendliches und sehr gepflegtes Grün.
Sonst gibt es weder viel zu sehen noch zu tun.
Es ist ein Ort zum Erholen und Kraft tanken. Zum Genießen und Nichtsmachen.

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Sowohl das Frühstück als auch das Dinner nehmen wir vor dem Restaurantgebäude ein. Man kann klimatisiert im Inneren des Restaurants speisen. Aber das Ambiente ist nicht das, was wir mögen. Wir scheinen nicht die einzigen dieser Meinung zu sein. Denn während innen nur wenige sitzen, muss man einen Tisch auf der Terrasse stets reservieren. Sowohl zum Frühstück als auch zum Abendessen.

Am Wochenende gibt es zum Frühstück ein kleines Büffet. Den Rest gibt es à la carte. Das Obst ist herrlich reif. Aber am wichtigsten ist mir aber meine Phở. Damit bin ich schon überglücklich.

Speisetechnisch findet die große Gala allerdings am Abend statt. Jede Speise ist von aussergewöhnlich guter Qualität. Jeder Gang ist eine Kombination aus westlich geprägten Speisen und einer Prise Asien.
Mein Filet ist handwerklich perfekt zubereitet. Und der Geschmack des Australischen Rindes außergewöhnlich lecker.

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Die Bar im edlen Ambiente befindet sich genau gegenüber des Restaurants.
Aber am ersten Tag ist uns noch nicht so nach Negronis...

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Den einzigen vollen Tag bleiben wir im Resort.
Verpassen wir vielleicht etwas? Mag sein. Wir können uns dennoch nicht aufraffen, um vielleicht den Ort Cần Thơ zu besichtigen. Wir bleiben hier. Nicht nur wir. Fünf oder sechs weitere Paare lungern mit uns am riesigen Pool.
Der ist übrigens nicht geheizt. Im Gegenteil. Manche bemängeln, dass der nicht gekühlt ist.

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Am Nachmittag gibt es in der Bar auf der anderen Seite des Pools “complimentary drinks and snacks”, die wir uns auf dem Podest im Lotusblütenteich servieren lassen.

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Und später drehen wir noch einmal eine Runde mit dem Fahrrad.
Der Blick vom Poolgelände Richtung unserer Villas.

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Weiter im Norden des Hotelgeländes entdecken wir dabei weitere Pools, die total unbeachtet sind. Hier in dem Teil befindet sich auch das Fitnesscenter in einem vollverglasten Pavillon.

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Hier führt der Weg auch zu einer anderen Anlegestelle, direkt am Hậu River. Dieser wird allerdings nur für den Transport der Mitarbeiter genutzt.
Der Fluss ist hier sehr breit. Und die Fliessgeschwindigkeit ist enorm.

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# Cần-Thơ-Bridge

Aber uns interessiert viel mehr die Cần-Thơ-Bridge 1, die die Stadt Cần Thơ mit Vinh Long verbindet.
Wir sind über diese Brücke gekommen. Vierspurig geht es in einer Höhe von 39 Metern über den Fluss. 2,65 Kilometer lang und 26 Meter breit ist sie.
Das reicht für den stets wachsenden Verkehr nicht aus. Deshalb wurde jetzt schon mit dem Bau der Cần-Thơ-Bridge 2 begonnen, die 2030 eröffnet werden soll.

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Nach zwei Nächten ziehen wir weiter.
Beim Blick aus dem Bett sehe ich nicht nur den dunkel wolkenverhangenen Himmel. Sondern auch Gärtner die im riesigen Lotussee waten und die verblühten Pflanzen abschneiden.

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Das Hotelshuttle bringt uns wieder auf's Festland zum Pier Ninh Kieu in Cần Thơ.

Schön war die Zeit hier. Für uns eine tolle Oase des Nichtstuns.


# Transport in Vietnam

Vietnam begeistert uns immer noch. Der einzige Haken an dieser Reise ist, dass man sich keinen Mietwagen ausleihen kann.
Es gibt doch nichts Schöneres als selbst das Lenkrad zu steuern. Selbst zu entscheiden, wo man stehen bleibt. Wo man gerade etwas sieht, was man länger betrachten will.
Unterschiedliche Geschichten werden uns erzählt, warum es die bekannten Autovermieter nicht nach Vietnam geschafft haben. Aber keine klingt überzeugend. Also bleibt uns Reisenden nichts weiter übrig, als auf das sehr breite Angebot von Bus, Bahn, Taxi oder auf den Flieger zurück zu greifen. Alles ist sehr zeitnah buchbar. Man muss nicht schon Wochen vorher reservieren. Kann es aber.

Einen Tag zuvor buche ich die Transfers über Bookaway. Eine Plattform vergleichbar mit bekannten OTA‘s wie Booking & Konsorten. Bei Bookaway gibt es verschiedenste Transportmöglichkeiten. Uns interessiert vor allem der Private. Der, bei dem wir nicht zu einem Treffpunkt kommen müssen. Sondern der, der vor unser Hotel kommt und uns am Nächsten abliefert. Klingt kompliziert - ist es aber nicht. Vor allem aber ist dieses ein verlässlicher Transfer.
Schön erholt von der Zeit im Legacy vergesse ich vor lauter Eifer beim Ausfüllen darauf zu achten, die Abholzeit im entsprechenden Kästchen auszufüllen. Null Uhr abgeholt zu werden, ist einfach mal doof. An der Rezi wird uns dann noch rechtzeitig geholfen.

Der Fahrer, der uns nach HCMC bringen soll, steht schon vor 11:30 Uhr am Pier Ninh Kieu in Cần Thơ.
Kaum dass die letzte Tür geschlossen ist, beginnt es zu pieseln. Später bleibt der Himmel nur noch bewölkt.
Aber als wir den Stadtrand Ho Chi Minh City erreichen, kommt die Sonne raus.
Der Fahrer fährt sehr gut. Nicht zu sportlich. Nicht zu langsam. Ruhig und vollkommen auf den Verkehr konzentriert. Einen Stil, der auch meiner sein könnte. Und er kennt den Weg. Nicht einmal verfährt er sich. Das ist etwas seltenes. Das ist etwas, das wir auf der weiteren Reise nämlich noch so oft erleben werden. Am Ende wird er zu den besten Fahrern der gesamten Reise gehören.

Dreieinhalb Stunden später erreichen wir den Stadtbezirk Sài Gòn in HCMC.
Dieses Mal steigen wir in einem anderen Hotel ab. Im Fusion Original Saigon Centre gab es nur noch Suiten mit zwei Schlafzimmern, dessen Rate wir nicht bezahlen wollten. Das ist verwunderlich, dass alle Zimmer in einem so großen Hotel ausgebucht sein sollen. Nun. Es ist nicht zu ändern.
Das Zentrum HCMC's bietet unfassbar viele Hotels und so werde auch ich fündig.

# La Siesta Premium Saigon

Auch dieses Hotel empfängt uns in gewohnter asiatischer Art:
Kalte Tücher, Signature Drink, Obst, Süßes und ankommen - während sich jemand von der Rezeption um das Einchecken kümmert.
Das Ambiente des Hotels, das von außen so unauffällig und recht "tiny" wirkt, ist beeindruckend.
Einfach nur schön!

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Das Zimmer war nicht billig. Aber es war das aller-preiswerteste Zimmer mit Fenster inklusive Frühstück. Das ohne Fenster wäre noch preiswerter gewesen. Wahrscheinlich haben wir einen ungünstigen Tag erwischt, an dem irgend etwas in der Stadt stattfindet, weshalb die Hotelzimmer so teuer sind.
Das Zimmer 405 ist das kleinste bisher. Aber es gibt absolut nichts, weshalb man meckern sollte. Für die eine Nacht ist es völlig in Ordnung.

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Der Ausblick ist schon ein krasser Kontrast zu den bisherigen Hotels auf unserer Reise. Aber eben mal eine andere Erfahrung 😉 Es gibt definitiv Schlimmeres. Dafür sehr ruhig. Außerdem ist es ja nur für die eine Nacht.

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Das Siesta Premium Saigon Hotel war definitiv nicht unsere erste Wahl. Aber am Abend erweist es sich als äußerst praktisch, dass es im Hotel ein Rooftop-Restaurant gibt. Zwar könnte man eigentlich in einem Straßenlokal sicher viel preiswerter essen, aber das hier ist einfach mal schön bequem. Das Klima jetzt Anfang März ist gemacht dafür, um lange draußen zu sein.

Auf dem Weg nach oben tangieren wir den Pool mit Aussicht.

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Eine Etage höher befinden sich zwei weitere Etagen mit der Rooftop SkyBar .
Wir haben den Platz an der halbhohen, verglasten Wandfront ausgewählt und haben den ausgesprochen schönen Blick auf Sài Gòn mit seinen beleuchteten Hochhäusern.

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Sowohl Rainers Fisch als auch mein Fleisch ist von ausgezeichneter Qualität.
Die Zubereitungen sind ausgezeichnet.

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Mit zwei Negronis verabschieden wir uns von Ho Chi Minh City.
Eine Stadt, die es uns anfangs nicht gerade leicht gemacht hat, sie zu mögen. Nach ein paar Tagen des Abstands, der Zeit im Mekong Delta, fällt meine Meinung über HCMC wesentlich milder aus. Obwohl mein Herz immer noch mehr für Hà Nội schlägt, weiss ich jetzt, dass man diese zwei so unterschiedliche Megacities einfach nicht vergleichen kann. So unterschiedlich sind sie.

So geht es weiter

Der Flug von HCMC nach Nha Trang geht erst um 14Uhr.
Also lassen wir uns Zeit und nutzen die Zeit zum ausgiebigen Frühstücken.
Auch hier ist die Auswahl größer als erwartet. Mich interessiert aber eigentlich nur die Phở. Spätestens hier beschließe ich, in jedem Ort eine Aufnahme meiner Lieblingssuppe zu machen.

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Kurz nach Zwölf bringt uns Grab (der Uber Asiens) zum Airport.
Der Fahrer checkt es nicht so richtig, dass er direkt vor dem Hotel parken kann. Und parkt auf der gegenüberliegenden Seite.
Warum ich hier so weit aushole? Unglaublich aber wahr. Drei Angestellte des Hotels flitzen mit unseren Koffern zum Auto und bleiben so lange winkend stehen, bis wir losfahren.
Wo gibt es noch so etwas???

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Es geht nach Nha Trang. Der Ort ist seltsam und sehr touristisch.
Unser gebuchtes Hotel gibt es nicht mehr...
Außerdem frage ich mich, warum ich einen Aufenthalt in diesem Ort gebucht habe 🤷🏼‍♀️